Moody Blue
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Großartiges Bonmot!
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Eine unglaubliche Nummer, die Elvis zelebriert wie Gospel. Wie er sich herantastet, abwartet, weiter stürmt bis schließlich alles über ihm zusammen bricht, ist der Wahnsinn. Das Phrasing ist perfekt.

A02. If you love me (let me know)
Keine Ahnung, warum er den Titel so lange mitgeschleppt hat. War der nicht auch schon auf dem Memphis-Album? Gute kleine Stimmungsnummer, ganz nett durchgezogen.

A03. Little Darlin'

A04. He'll have to go
Schöne 50er Nummer. Die Telefon-Intimität verbunden mit der drastischen Ansage, dass er sich verziehen soll, hat mir irgendwie immer gefallen.

A05. Let me be there
Die nächste Olivia Newton-John nummer, die er zu lange mitschleppte. Ja, ganz nett, aber irgendwann auch irgendwie überbeansprucht.

B01. Way down
Super Nummer, der alternate take auf der PLATINUM ist noch viel geiler. "Way down where it feels so good..."


B02. Pledging my love
50er Jahre Schmalz, ähnlich "Melody" und "Pledging", gut gemacht, aber hart an der Grenze zur Parodie. Passte bei dem ganzen 50er Revival der 70er, in denen sich jeder nach dem Goldenen Jahrzehnt sehnte, ganz gut.

B03. Moody Blue
Nette Italo-Pop-"Disco"-Nummer. Geht recht gut ab. Gar nicht mal so einfach zu singen.

B04. She thinks I still care
Seine vermutlich beste 70er Single nach Just Pretend. Aus der Zeile "Where the mem'ry of her lingers everywhere..." bei ca. 1:15 Minuten (aus dem Kopf) ist der Hammer. So muss man singen. Die Geschichte ist intelligent. Ein Typ singt sich was vor über die verlorene Liebe, tröstet sich vor dem Zuhörer selbst, der erst am Ende eine überrauschende Wendung erfährt, nämlich, dass alles zuvor berichtete nur Selbstbetrug war. Herzerweichend!

B05. It's easy for you
Deutlich zu Andrew Lloyd-Webber typisch, deutlich zu "Musical", deutlich zu "ihr kennt dieses brutale Showbiz einfach nicht", deutlich zu larmoyant, deutlich zu dick aufgetragen, aber immerhin noch einigermaßen gerettet vom Dicken.

LP-Cover:

As the Riders past on by him, he heard one call his name...
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Ein Album das ich (ähnlich wie Paradise, Speedway, Now, RoR und Fool) praktisch nie höre. Am Stück ist das hier kaum auszuhalten. Es gibt zwar zwei/drei nette Balladen, aber die schnellen Nummern sind ausnahmslos scheiße gesungen, Moody Blue ist fast nicht auszuhalten, Way Down klingt unfassbar müde, die Live-Aufnahmen sind (bis auf Unchained, das mir persönlich aber nichts bedeutet) peinlich. (Lmbt natürlich nur, weil die Verwendung hier halt einfach so extrem nach Verzweiflung riecht, die Aufnahme an sich ist völlig in Ordnung)
Aus den Aufnahmen hätte man ne passable, depressive, extrem erfolglose EP destillieren können.
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Eine unglaubliche Nummer, die Elvis zelebriert wie Gospel. Wie er sich herantastet, abwartet, weiter stürmt bis schließlich alles über ihm zusammen bricht, ist der Wahnsinn.
Klar alles im Leben ist Geschmackssache, aber hier muss ich doch widersprechen. Nicht weil dir die Darbietung gefällt, das ist wie gesagt Geschmacksache.
Vielmehr eröffnet deine Beschreibung eine neue Dimension des Euphemismus. Das hat mit Elvis Gospeldarbietungen nichts gemein. Da ist kein Feuer, da ist keine Beseeltheit bei Unchained Melody, sondern nur ein Mann, der nicht mehr Herr seiner Stimme bzw. seines Gesangs ist. Elvis körperliche Verfassung führt dazu, dass er sich durch die Nummer japst, damit sich und am Ende auch uns quält.
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Wo ist denn da die Groß-artigkeit und wo das Bon-mot? Ich entdecke da nur Überheblichkeit, Beleidigung und vor allem: Unkenntnis.Kritik zum Film Spinout vom Time Magazin: " Elvis zielt mit seiner Darstellung auf eine Sorte von Erwachsenen - möglicherweise erwachsenen Schimpansen"
Großartiges Bonmot!
Und wo ist heutzutage der Offtopic-Code hin?
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Entdecke den Fehler!
Eine unglaubliche Nummer, die Elvis zelebriert wie Gospel. Wie er sich herantastet, abwartet, weiter stürmt bis schließlich alles über ihm zusammen bricht, ist der Wahnsinn.
Klar alles im Leben ist Geschmackssache, aber


Sehe ich anders. Er zelebriert diesen Titel seines Jugendidols Roy Hamilton wie einen Gospel-Song, seine Performance ist voller Inbrunst und von einer beinahe unheimlichen Transzendenz. Er legt Bedeutung in jedes Wort, das Phrasing ist perfekt. Er geht völlig auf in dem Song und seinen Gefühlen.Vielmehr eröffnet deine Beschreibung eine neue Dimension des Euphemismus. Das hat mit Elvis Gospeldarbietungen nichts gemein.
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Sehe ich anders. Er zelebriert diesen Titel seines Jugendidols Roy Hamilton wie einen Gospel-Song, seine Performance ist voller Inbrunst und von einer beinahe unheimlichen Transzendenz.
Dass das seine Absicht war, kann gut sein. Doch auch gilt, dass gut gemeint und gut gemacht nicht das gleiche sind.
das Phrasing ist perfekt.
Nein, seine Phrasierung ist alles andere als perfekt. Bedingt durch die Kurzatmigkeit ist es Elvis gar nicht möglich, volle Kontrolle über Rhythmik und Pausensetzung seines Gesangs zu wahren. Elvis ist gesanglich ein Getriebener, dessen körperlicher Zustand im ein Gutteil seiner Phrasierung aufzwingt. Zum Ausgleich singt er schön laut, wenn man das mit Phrasierung meint, okay. Aber auch hier wäre für mein Empfinden weniger definitiv mehr gewesen.
Ich kann nur jedem empfehlen, sich die undubbed Version auf der FTD Ausgabe der Moody Blue anzuhören. Es mag sein, dass es schwächere Versionen gibt, aber das ist einfach nicht gut, was Elvis da abliefert.
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wo [ist] das Bon-mot?
Wo ist es keines?
Ich entdecke da nur Überheblichkeit, Beleidigung und vor allem: Unkenntnis.
Sicherlich kein Freund des Elvis Films der Mittsechziger, aber diese Filme scheiße zu finden ist nicht zwingend ein Merkmal von Unkenntnis. Eher das Gegenteil ist der Fall. Davon abgesehen ist der Spruch einfach gut, da spielt es überhaupt keine Rolle, ob ich die dahinter stehende Aussage gut finde.
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Aber wir bewerten ja hier das Album. Und auf dem hört man von der Kurzatmigkeit nicht mehr viel.
Zum einen kann man es auch da erkennen, wenn man es weiß und zum anderen bezog sich mein Widerspruch auf Riders Aussage und die bezog sich auf Elvis Performance und die ist mit Overdub ja keine andere als ohne.
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Überall.
wo [ist] das Bon-mot?
Wo ist es keines?
Also, etwas pauschal "scheiße zu finden", ist schon einmal ein Anzeichen für fehlende geistige Fähigkeiten und/oder Bereitschaft, einfach, weil man sich gar keine Mühe mehr macht, etwas im Einzelnen zu betrachten. Es ging auch nicht um "diese Filme", sondern dezidiert um "Spinout". Und wer meint, der Film sei etwas für erwachsene Affen, der hat ihn entweder nicht gesehen oder er hat das ausgewiesene Ziel, diesen Film schlecht zu machen. Beides ist für mich nicht Anzeichen einer vernünftigen und angebrachten Kritik.Sicherlich kein Freund des Elvis Films der Mittsechziger, aber diese Filme scheiße zu finden ist nicht zwingend ein Merkmal von Unkenntnis.
Mag sein, dass ein Kritiker enttäuscht und genervt ist. Mag sein, dass er mit einer gewissen Erwartungshaltung rangegangen ist, und nach "Harum" und "Paradise" ist das auch irgendwo nachvollziehbar. Aber es ist halt auch unprofessionell, daraus auf jeden folgenden Film zu schließen. Aber gut, die Ostküsten-Intelligenzia hatte von jeher etwas gegen Elvis und insofern ist es nachvollziehbar. Aber ist eben auch grenzenlos arrogant und von oben herab.
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