Blue Hawaii (Album)
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Blue Hawaii
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Vorderseite Cover US Pressung | Rückseite Cover US Pressung |
Katalognummer:LSP / LPM 2426
Veröffentlichung:Oktober 1961
Höchste Platzierung USA: 1
Review
Zwei, drei Songs?! Entschuldige mal, das kann doch wohl nicht wahr sein. Ihr seid mir ja ein paar Miesepeter! Schlimmstenfalls halten sich für mich die sehr guten bis guten Songs in etwa die Waage mit den weniger guten Stücken.
Absolut. Für mich immer ein 08/15 Filmlied gewesen, das ich meistens wegskippe, falls der unwahrscheinliche Fall eintritt und ich das Blue Hawaii Album in den Player lege.
Ich mag zwei/drei Songs von dem Album. Aber die komplette Scheibe habe ich wohl maximal fünf Mal in meinem Leben durchgehört.
Für mir wirklich gute Nummern sind:
Blue Hawaii (sogar eine Übernummer, aber ok - auch nicht für den Film geschrieben)
No More (fraglos mein absoluter Favorit!)
Can't Help Falling In Love (ein gewordener Klassiker)
noch gute Nummern:
Hawaiian Sunset
Beach Boy Blues
Rock-A-Hula-Baby
Almost Always True
Moonlight Swim
Island Of Love
durchaus schwächer bis evt. auch nervend (hängt von meiner Tagesform ab):
Aloha Oe
Ku-U-I-Po
Slicin' Sand
Ito Eats
So in etwa. Mal wandert der eine oder andere Song etwas weiter nach unten, mal etwas weiter nach unten. Aber als Grundgerüst passt das schon.
Was mir gerade auffällt, ist dass das Album insgesamt ziemlich homogen daherkommt und auch technisch über jeden Zweifel erhaben scheint und recht hochwertig daherkommt.
Banausen, undankbare!

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Blue Hawaii finde ich in der Aloha Version am besten.
Beach Boys Blues (1990-Remaster) = Was soll der beknackte Chor da? Hätte man damals nicht ersatzlos darauf verzichten können? Unser Mann trägt seine Songs auch wunderbar alleine, auch wenn er selbst der größte Chorsänger war.
Almost Always True (1997-Remaster) = Macht irgendwie Laune, nervt nicht.
Island of Love (1997-Remaster) = Mucke und Gesang schippern schön dahin, passende Musik, um sich auf einem See in seinem Boot liegend treiben zu lassen (o.k., aktuell schifft es in Hamburg, alle 120-l-Regentonnen sind wieder voll)
Rock-A-Hula-Baby (2003-Second-To-None-Remaster) = Spät-Rocker, wirklich gut (warum nicht für Aloha ausgewählt?)
Aloha Oe (2009-Remaster) = Interessanter Chorgesang. Das wars aber schon. Wo ist die Skip-Taste?
Moonlight Swim (2009-Remaster) = siehe "Island of Love"
Ito Eats (2009-Remaster) = das Lied ist wie viele Frauen = schön und belanglos
Slicin' Sand (2009-Remaster) = siehe "Ito Eats"
Hawaiian Sunset (2009-Remaster) = Sehr schön, was mich auf die Idee bringt, die Mucke aufs Mobile Phone zu spielen für den nächsten Flug auf eine spanische Ferieninsel. Und sie dann auch am Strand in die Ohren zu bekommen. Vielleicht im Herbst, aber wohl eher 2018.
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Die Songs des Albums im Einzelnen:
Blue Hawaii, hätte ich von Elvis nicht gebraucht, aber unabhängig von persönlichen Geschmacksfragen unzweifelhaft stark.
Almost Always True, macht ohne den weiblichen Part weniger Sinn als mit. So oder so öde.
No More, daran gibt es nichts auszusetzen, wenn man davon absieht daß das Lied zu Tode gecovert wurde.
Can't Help .., sehr schön, keine Frage.
Rock-A-Hula, eingängig und zweifellos gut hörbar, verglichen mit frühen Up-Tempo Stücken von Elvis aber spannungsarm.
Moonlight Swim, anachronistischer Schlager. Bestenfalls drollig-naiv.
Ku-U-I-Po, gefällt mir eigentlich recht gut, sehr hübsche Melodie. Wie alle Songs des Albums sehr schön gesungen.
Ito Eats, eine Peinlichkeit was den Text betrifft, musikalisch bestenfalls banales Füllwerk.
Slicin' Sand, tut nicht weh, aber auch sonst nichts. Filmfüller. Braucht irgendjemand Lieder wie diese?
Hawaiian Sunset, schnarch ....
Beach Boy Blues, eine Pervertierung von allem was an Elvis Musik mal gut und richtig war.
Island Of Love, ich schnarch schon wieder, Entschuldigung.
Hawaiian Wedding Song, ach Gott, ja nun....wie das komplette Album aufwendig instrumentiert, erstklassig gesungen und völlig frei von Spannung, Brüchen, Leidenschaft oder Sex. Ist nicht meine Welt.
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Selbstverständlich ist nichts auf dem Album objektiv betrachtet so übel wie die Niederungen auf Alben wie Paradise Hawaiian Style oder Double Trouble, selbst eine Gurke wie Ito eats nicht, da Elvis auf dem Album, wie in der Phase üblich, wie ein Engel singt und das Album besser produziert ist als die so eben genannten LPs. Insofern dürfte hier nichts weniger als ☆☆ bekommen, wenn ich das vergleiche, aber schlecht bleibt schlecht, da hilft es auch nicht, dass es noch mieser geht.
Blue Hawaii
Ein Lied, das gut als Opener im Film passt, um dort als Hintergrundberieselung der Credits zu dienen, aber auf einem Elvis Album muss das wirklich nicht sein. Eine 08/15 Melodie, die ich mir nur deshalb merken kann, weil ich das Album schon so viele Jahrzehnte kenne.
Ich stelle für mich persönlich fest, dass diese hawaiianische Mucke so etwas wie die polynesische Countrymusik ist. Unerträglich.
☆1/2
Almost always true to you
Tin-Pan-Alley Rock'n'Roll. Rock'n'Roll von der Stange sozusagen, ohne Sex und so weiß wie chlorgebleichte Kleidung. Ein Problem, welches einem noch häufiger auf diesem Album begegnen wird. Hinzu kommt, dass es einfach schlecht gemacht ist, wenn man die weibliche Stimme weglässt und man immer mehr Takte hört, welche "leer" sind, bei welchen man gefühlt Elvis zu zählen hören glaubt, bis er wieder einsetzen kann. So hätte man die Nummer nie und nimmer veröffentlichen dürfen.
Großartig hingegen die Szene im Film, da entlarvend aus welcher Zeit sie stammt, dass Elvis seiner Geliebten erzählt, dass er die Jahre, die er weg war, fast immer treu war (also nur alle paar Monate mal mit einer anderen Frau geschlafen, oder wie soll ich das verstehen?) und sie für einen Bruchteil einer Sekunde entsetzt ist, um ihm kurz danach vergnügt um den Hals zu fallen.
Nicht schlecht, aber auch nicht gut. Sehr mittelmäßig, wie fast alles auf dem Album.
☆☆
Aloha Oe
Nach 65 Sekunden, wenn Elvis einsetzt, wird es ganz nett. Schön gesungen, aber halt auch nichts, was mich vor Begeisterung jubeln lässt.
☆☆1/2
No more
Einer der besseren Lieder des Albums - und das sagt viel über die Scheibe aus. Sechziger Jahre Schlager, welcher bezaubernd arrangiert ist und natürlich auch wieder schön von Elvis gesungen wird. Auch dieses nichts, was es jemals auf eine persönliche Best of von mir schaffen würde, aber doch noch so gut, dass ich es mir gelegentlich losgelöst vom Soundtrack anhöre.
☆☆☆
Can't help falling in love
Hier nun der sehr einsame Höhepunkt des Albums. Der einzige Song, welcher wirklich deutlich aus der gepflegten Mittelmäßigkeit, die sich auf dieser LP breit macht, heraus ragt.
Eine schöne Melodie, die - natürlich - herzzerreißend von unserem Mann dargeboten wird. Ebenso selbstverständlich (für mich) hat Elvis das Niveau der Studio Aufnahme niemals live reproduzieren können.
☆☆☆☆1/2
Rock-a-hula Baby
Wohl der Versuch der damals herrschenden Twistwelle ein Song von Elvis zu bieten, auf welchem man diesen Tanz darbieten konnte. Blutleerer Rock'n'Roll Versuch. Nett und belanglos. Für mich nur mit Elvis Popularität zu erklären, dass der Song in GB ein Nr. 1 Hit war.
☆☆1/2
Moonlight swim
Apropos nett. Gleiches lässt sich über dieses Lied sagen. Nix, was das Blut in Wallung bringt, aber eine gefällige Melodie, die ich beim nach vielen Jahren erneuten Durchhören des Albums, überraschenderweise doch gar nicht so schlecht finde.
☆☆1/2
Ku-u-i-po
Für mich nach Can't help falling love das beste Lied dieser polynesischen Musikparade. Sehr hübsche Ballade, die mir ausgesprochen gut gefällt.
☆☆☆1/2
Ito eats
Ein Novelty-Song, der vielleicht im Film funktioniert, obwohl die Szene jetzt auch nicht großes Kino ist, aber auf einem Album ist das unterirdisch schlecht.
Ohne Wertung
Slicin sand
Für mich spielt das Lied in der gleichen Liga wie Rock-a-hula Baby und genau die gleiche Kritik wie dort kann man auch hier anbringen. Okay, aber eigentlich auch nur Fake Rock'n'Roll, der mir dennoch einen Hauch besser gefällt als Rock-a-hula Baby
☆☆1/2
Hawaiian sunset
Wunderbar dargebotene musikalische Langeweile. Muss ich nicht haben.
☆
Beach boys blues
Nach einigem vorgetäuschtem Rock'n'Roll bekommen wir nun einen solchen Blues zu hören. Immerhin glaubt man zu hören, dass Elvis ganz zum Schluss dem Stück einen echten Schuss Blues verabreicht - wenn auch in homöopathischer Dosis.
☆1/2
Island of love
Wunderbar dargebotene musikalische Langeweile. Muss ich nicht haben.
☆
Hawaiian wedding song
Was Elvis an der Nummer fand, dass er sie in den 70ern gelegentlich in sein Live-Programm einbaute, ist mir ein Rätsel, denn auch hier gilt, dass das einschläfernde spannungsarme Musik ist, die ich in keinster Weise goutieren kann.
☆
Fazit:
Ein Album, mit dem ich nie warm wurde und es vermutlich auch niemals werde. Weder sagen mir die hawaiianisch angehauchten Arrangements zu noch finde ich, dass von vielleicht zwei Liedern abgesehen, irgend etwas mehr ist, als Durchschnitt und oder musikalische Konfektionsware, der man das auch anhört. Aufgrund der großartigen Arbeit, die Elvis und Band hier abliefern, gibt es von mir ☆☆, würde ich diesen Faktor weglassen wäre es vermutlich sogar ein halber Stern weniger.
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Großartige Rezension, aber warum wuppst du nicht noch die anderen Blue Hawaii Posts hier mit rüber. Losgelöst von Donalds Besprechung machen die keinen Sinn.
Ganz oben im Ursprungsbeitrag von Donald gibt es einen Link zu dem ursprünglichen Thread. Die einzige eventuell relevante Aussage im Moonlight Swimm Thread zu dem Album, die hier fehlt, ist von Lonegan, dass er bei der FTD-Ausgabe Angst vor dem Ito eats Block hat. Zum einen hat es mit dem Album an sich nichts zu tun, sondern mit der FTD Ausgabe und zum anderen ist das selbst beim besten Willen keine Besprechung, sodass ich das Zwingende nicht sehe, zumal ich kein Problem habe, die Aussagen hier zu verstehen.

Alles weitere bzgl., was ich warum hier her schieben soll, bitte mit mir per PM besprechen, am besten mit dem entsprechenden Link, sodass der Thread hier nicht zu sehr mit Off-Topic-Gespräch gefüllt wird, welches kein Bezug zum Album hat.

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Eine perfekte Symbiose zwischen Film und Soundtrack.
Toll produziert und viele gute Laune Songs darauf die Urlaub/Ferien Feeling freisetzen....
Dazu noch top produziert und fabelhaft gesungen.
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