Remix, Remaster und Remake

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22 Juni 2010 02:37 #799446 von Richard Burton
Richard Burton antwortete auf Remix, Remaster und Remake
M0wl! :kopf1:
Egal, meine diversen Beschäftigungstherapien halten dich auf Trab, gelle? :wub:

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22 Juni 2010 02:38 #799447 von Gelöschter Nick
Gelöschter Nick antwortete auf Remix, Remaster und Remake
Mit den Hausaufgaben, die Du mir bis jetzt schon aufgegeben hast, wäre ich locker die nächsten vier Jahre ausgelastet, wenn ich es in der gewohnten Akribie betreiben würde...

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22 Juni 2010 05:45 #799448 von Gelöschter Nick
Gelöschter Nick antwortete auf Remix, Remaster und Remake

kann man eigentlich das rauschen unterdrücken ohne das zumindest nicht ein teil des orginalsignals verlohren geht oder mit unterdrückt wird?

Es gibt ganz komplizierte, sehr teure Verfahren, die sowas leisten können. Man kann eine Menge machen, aber es kostet einfach eine Schweinekohle.Sowas macht man bei Tondokumenten von enormer historischer Bedeutung, aber - mit Verlaub - ein paar verrauschte Filmsoundtracks von Elvis gehören dazu nicht. Sowas wird auch in der Kriminaltechnik eingesetzt, wenn es um die Bearbeitung von Aufnahmen geht, die als Beweismittel dienen.

Wirklich genau auskennen tue ich mich nicht damit. Ich weiß nur, eins der Verfahren besteht darin, das Rauschen gezielt aus dem kompletten Signal digital herauszurechnen. Das ist ein sehr aufwendiges Unterfangen, weil es sich ja i.d.R. um ein analoges Rauschen handelt, das innerhalb von Sekundenbruchteilen starken Schwankungen ausgesetzt ist und zudem meist sehr breitfrequent ist. Das muss quasi für jede Millisekunde der Aufnahme neu berechnet werden, eben weil es kein konstantes Rauschen ist, denn ein solches gab es zu Analog-Zeiten nicht. Und dieses Verfahren ist extrem aufwendig und entsprechend kostspielig.

Mehr kann ich dazu leider nicht sagen, ich kann mich noch nicht einmal dafür verbürgen, dass das, was ich dazu gesagt habe, hundertprozentig richtig ist, denn das ist nicht meine Baustelle. Aber wenn es Dich wirklich interessiert, kann ich gerne mal jemanden fragen, der sich mit Audio-Restauration eingehend auskennt.

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22 Juni 2010 06:43 #799449 von JoeBean
JoeBean antwortete auf Remix, Remaster und Remake
Vielen Dank für deine Erklärungen MW :up:

Endlich mal hat mir einer die Begriffe Remaster, Remix usw., so wie auch Master, Mehrspurbänder, Mastertake und auch wie es im Studio mit Mehrspurbändern abläuft, so erklärt, das ich das auch begreife.


Nochmals herzlichen Dank :rose:

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22 Juni 2010 07:03 #799450 von Schorni
Schorni antwortete auf Remix, Remaster und Remake

Nein. Ich habe den leisen Verdacht, dass der Unterschied zwischen einem Mehrspurband und einem Masterband noch nicht so richtig klar ist, .

Doch, eigentlich schon. Ich wollte auf etwas anderes raus. :up:

Also, wenn ich es richtig verstanden habe, kann man z.b. eine Monoaufnahme nicht remixen, da ja nur eine Spur vorliegt?
Man kann das Monoband max. remastern und das beschränkt sich dann auf Rauschunterdrückung und/oder die Dynamik anheben, oder?

Erstmal bis hier.

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22 Juni 2010 08:11 #799451 von king77
king77 antwortete auf Remix, Remaster und Remake
Hat man damals nicht bei My Happiness so ein kostspieliges Verfahren angewendet um die extremen Hacker u. Kratzer zu eliminieren, um die Aufnahme besser hörbar zu machen.Bei der Erstveröff.auf der Great Performance LP waren ja noch alle möglichen Schleifgeräusche zu hören.Auf der 50ér Box sind diese nicht mehr vorhanden.

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22 Juni 2010 08:15 #799452 von Schorni
Schorni antwortete auf Remix, Remaster und Remake
Noch besser hört sich die Aufnahme auf der Elvis 75-Box an. :up:

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22 Juni 2010 08:30 #799453 von Gelöschter Nick
Gelöschter Nick antwortete auf Remix, Remaster und Remake

Also, wenn ich es richtig verstanden habe, kann man z.b. eine Monoaufnahme nicht remixen, da ja nur eine Spur vorliegt?

Korrekt. Zum Mischen braucht man mindestens zwei Zutaten. Aus Rum alleine kann man keinen Cocktail mixen. So ist es auch mit einer Mono-Aufnahme: Aus nur einer vorhandenen Spur kann man nichts mischen.

Man kann das Monoband max. remastern und das beschränkt sich dann auf Rauschunterdrückung und/oder die Dynamik anheben, oder?

Ja, und noch ein paar weitere feine Geräte, z.B. Equalizer.

Schorni hat's raus, es werden immer mehr geht doch!

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22 Juni 2010 08:42 #799454 von Gelöschter Nick
Gelöschter Nick antwortete auf Remix, Remaster und Remake

Hat man damals nicht bei My Happiness so ein kostspieliges Verfahren angewendet um die extremen Hacker u. Kratzer zu eliminieren, um die Aufnahme besser hörbar zu machen.Bei der Erstveröff.auf der Great Performance LP waren ja noch alle möglichen Schleifgeräusche zu hören.Auf der 50ér Box sind diese nicht mehr vorhanden.

Ob das 1990 noch kostspielig war, weiß ich nicht so genau. Spätestens ab Mitte der 90er gab es bereits für relativ kleines Geld ein Computerprogramm, das Knackser und Knistern vollautomatisch eliminieren konnte. Damit hätte man genau dieses Resultat auch erzielt.

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22 Juni 2010 13:58 #799463 von Colonel
Colonel antwortete auf Remix, Remaster und Remake
@ MW:
Allerdings kann man auch ein fertigen Mix-Down-Master Band Mix "remixen" mit einem hörbaren Ergebnis.
Nämlich dann, wenn -wie beispielsweise im Falle der 69er Session sowie vielen Hollywood Mixen ala Viva las Vegas- wenn die Instrumente nämlich ungleich auf die zwei Stereo Spuren verteilt sind.
Am besten und auffälligsten ist und geht das natürlich, wenn wir den Umstand haben, daß die Stimme und das Schlagzeug einseitig zu hören sind.
So läßt sich sehr wohl etwas am "Stereobild" ändern indem man den einen Kanal (linke oder rechte Seite) etwas in der Lautstärke anhebt (gerade dann wenn Elvis Stimme zu laut im Mix gemischt wurde) oder gar eine Spur etwas "rüber zieht". etc.
Man könnte auch einen kompletten Kanal (vorzugsweise den mit dem Schlagzeug) auf beide Seiten legen, aber den anderen auf einer Seite belassen.
Ähnlich ginge dies bei den 50s Binaural Sachen.

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