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Multi-Track, Soundboard etc.
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Hops, das las ich jetzt erst.Es tut mir leid, das zu sagen und es ist wirklich nicht persönlich gemeint
, aber das meiste hier ist wirklich nicht korrekt, sondern - wie du an der einen oder anderen Stelle schon so schönst formulierst - Vermutung, Halbwissen, teilweise auch schlicht Unwissen (Dopplereffekt verwechselt mit dem sog. "Doppeln" von Stimmen) usw. usf. Es klingt wirklich mehr nach etwas vom Hören-Sagen her Zusammengereimten als nach wirklich faktisch richtigen Erklärungen. Man sollte das Ganze vielleicht an anderer Stelle auseinander klamüsern und erklären, aber nicht hier.

Aber "es ist nicht alles Gold, was glänzt" kann ich schonmal stehn lassen; das kann man immer gebrauchen.
Ferner: Man muß heutzutage nicht mehr so gut singen können, wie man das als Künstler früher (aufgrund der damals noch fehlenden Trick... ääh Tontechnik) noch mußte. Es gibt auch heute gute Leute, aber Qualität ist heute nicht mehr zwangsläufig vonnöten.

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Was ist das denn für ein Beitrag?
1. Man kann die Stimme doppeln - aber falsche Töne hört man dann auch doppelt, sozusagen doppelt falsch.

Die von dir hier erklärte Lösung ist aber nicht das, was man für Chers Song genommen hat. Der sog. Vocoder verzerrt und verfremdet die Stimme. Ein Plug-In wie beispielsweise Auto-Tune verzerrt (der Definition nach) auch, verfremdet allerdings nicht. Ein klar gesungenes (aber "falsches") Gis klingt dann eben auch wie ein klar gesungenes (und dann "richtiges") A. Auto-Tune läuft auch in Echtzeit und wird durchaus auch live eingesetzt. Im Studio natürlich sowieso. Wer Robbie Williams seinerzeit hat Feel bei Stefan Raab hat singen hören, wusste dann auch nachher, wie er das mit dem mal so eben, scheinbar vollkommen mühelos eingestreueten A auf der Studioversion gemacht hat ... :jamie:2. Es gibt Geräte, die Gesangs-Töne verändern. Cher's "Believe" wurde mit so einem Ding bearbeitet, aber nicht, weil sie so schlecht sang, sondern um diesen stimmüberschlagenden Effekt hinzukriegen.
Wenn man in so ein Gerät reinsingt und ihm sagt (= einprogrammiert) "jetzt kommt ein D", kann man in der Tat auch ein Cis oder Es singen und das Gerät zieht den Ton auf ein D. Singt man aber ein F oder G, liegt also sehr weit daneben, hört man ein Kracken, d. h., man hört das Gerät "arbeiten", und je falscher man singt, umso mehr muß es leisten.
Wie gesagt, die Sachen funktionieren alle auch in Echtzeit. Dem Live-Einsatz steht also nichts im Wege und er wird, "Insider-Informationen"Live würde das aber schon auffallen, so ein Gerät kommt daher häufiger in Studios zum Einsatz, und für ganz klitzekleine Korrekturen ist es auch ganz tauglich - allerdings nicht in "Echtzeit" (also "live", da man das immer hört), sondern zum späteren "Draufrechnen" auf die digitalisierte Gesangsspur.


Ist anzunehmen ...So ein Gerät gab es aber vor 30 Jahren definitiv noch nicht - genausowenig wie die digitale Aufnahmetechnik - und ich behaupte auch mal, daß ein Elvis Presley auf die Kunst einer solchen Maschine durchaus verzichten konnte.

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Nominiert zum Posting des JahresVipassana hats echt drauf.
Wer braucht da noch Rider und Konsorten.

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Genau!Vipassana hats echt drauf.
Wer braucht da noch Rider und Konsorten.




P.S: ich nominiere dein Posting auch für "das Highlight des Jahres" (zumindest für das "Mailight des Monats"

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Genau!
<br />
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<br /><br />P.S: ich nominiere dein Posting auch für "das Highlight des Jahres" (zumindest für das "Mailight des Monats"

Warum denn Posting des Jahres? Das verstehe ich jetzt aber nicht. Ihr wollt mich auf den Arm nehmen oder?




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Sorry, weiss auch das dies schon ein älterer Bericht ist, bin echt überracht wie sehr man als Zuhörer verar... wird.
Die von dir hier erklärte Lösung ist aber nicht das, was man für Chers Song genommen hat. Der sog. Vocoder verzerrt und verfremdet die Stimme. Ein Plug-In wie beispielsweise Auto-Tune verzerrt (der Definition nach) auch, verfremdet allerdings nicht. Ein klar gesungenes (aber "falsches") Gis klingt dann eben auch wie ein klar gesungenes (und dann "richtiges") A. Auto-Tune läuft auch in Echtzeit und wird durchaus auch live eingesetzt. Im Studio natürlich sowieso. Wer Robbie Williams seinerzeit hat Feel bei Stefan Raab hat singen hören, wusste dann auch nachher, wie er das mit dem mal so eben, scheinbar vollkommen mühelos eingestreueten A auf der Studioversion gemacht hat ... :jamie:
Wie gesagt, die Sachen funktionieren alle auch in Echtzeit. Dem Live-Einsatz steht also nichts im Wege und er wird, "Insider-Informationen"zufolge, auch betrieben. So soll es beispielsweise ein echtes Hörerlebnis sein, die Guano Apes(?)-Frau dann einmal wirklich live singen zu hören ...
Da geht ohne Auto-Tune wohl gar nichts mehr ...
Ist anzunehmen ...
Echt kein Scherz????
Ich nehme noch über Cassettenrecorder auf.
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Ich nehme noch über Cassettenrecorder auf.
Soll das jetzt ein Hinweis auf echte Qualität sein?
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Was aber weniger am Medium oder an der Technik -sondern manchmal auch an der Darbietung selber, die mit diesen Medien gebannt werden soll, liegen kann.

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Nein, eher das Gegenteil ist hier der Fall.Soll das jetzt ein Hinweis auf echte Qualität sein?
Starkes Rauschen, Mikrofontechnik muss beherscht werden, hintergrundgeräusche, kein Aussteuern möglich da einspurrig, etc.
Also eine Studioaufnahme in punkto Qualität wäre mir persönlich lieber, allein schon wegen der technischen möglichkeiten, wie Kompressor, hallgerät, Mehrspurigkeit, und nicht zuletzt man kann viel mehr korrekturen vornehmen.
Aber ich glaube schon das so eine simple Aufnahme über eine normale Stereoanlage die ehrlichere Aufnahme ist.
Frage: Wie kann man bei solchen Aufnahmen manipulieren????
Sorry ich habe mit technik leider gar nichts am Hut, bin eben ein Sesselpupser und habe schon genug mit der Gesangsausbildung zu tun.
Liebe Grüße aus Wuppertal

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