Mono, Stereo, Binaural
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Ja, aber das hat sich nicht durchgesetzt. Als dann im Rahmen der DVDs und der Dolby-Digital-Heimkinos Mehrkanalsound in die Wohnzimmer Einzug hielt, hat man es ja nochmal probiert mit Audio-DVDs und 6-Kanal-SACD, aber auch das bedient nur einen Nischenmarkt.Es gab ja auch immer wieder Versuche aus Stereo noch mehr herauszuholen zum Beispiel die Quadrofonie in den Siebzigern.
"Wall Of Sound" - aber wirklich "erfunden" hat Spector das nicht, nur am konsequentesten und erfolgreichsten umgesetzt und damit nachhaltig geprägt. Bill Porter ließ schon Anfang der 60er gerne mal zwei Drummer spielen, um den Beat fetter zu machen. Zu hören auf etlichen Elvis-Aufnahmen dieser Zeit sowie auf "Oh Pretty Woman" von Roy Orbison.Was ich klangtechnisch auch immer sehr interessant fand war dieser von Phil Spector erfundene Klangteppich - ich kenne den Fachbegriff leider nicht dafür... ABBA haben den z. B. auch verwendet. Man legte einfach an Stelle von einer Gitarre drei oder vier übereinander etc...
aber ich glaube Elvis & Co. haben nie mit solchen Techniken Versuche gemacht oder?
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Wie auch immer: Es hat nichts mit dem Thema zu tun, das ein rein technisches ist. Die "Wall of Sound" war eine Frage der Produktion, ein künstlerisches Element."Wall Of Sound" - aber wirklich "erfunden" hat Spector das nicht
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<span style='color:blue'>Eine technische Anmerkung über Binaural
Ein paar Jahre vor der Einführung der Stereo-Platte Mitte 1958 hatten große Plattenfirmen bereits mit stereophonen Aufnahmen (die damals oft noch "binaural" genannt wurden) von klassischer Musik begonnen. Im Bereich der populären Musik jedoch benutzten Studios, die auf dem neuesten Stand der Technik waren, die neuen Ampex Zweispur-Maschinen, die eigentlich für binaurale Aufnahmen gedacht waren, für andere Zwecke: Die Toningenieure platzierten beispielsweise den Sänger oder Solisten auf eine Spur und die Begleit-Band auf die andere; das ermöglichte weitere tontechnische Eingriffe und ein Abmischen, um den letztendlichen Mono-Master zu produzieren, nachdem die Künstler das Studio verlassen hatten. In den frühesten Tagen - wie hier im Fall von Elvis - lief die Binaural-Maschine sogar nur als Sicherheitskopie mit.
Obwohl diese Zweispur-Bänder vor rund 30 Jahren niemals für eine stereophone Veröffentlichung gedacht waren, habe ich sie sehr sorgsam für den Stereo-Genuss aufbereitet, unter Verwendung von Techiken, von denen ich hoffe, dass sie mit der Zielsetzung der damaligen Belegschaft und des Künstlers übereinstimmen. Die Qualität und Brillanz dieser Originalaufnahmen strafen ihr Alter sicher Lügen und erlauben bei allen Standards ein erfreuliches Stereo-Abbild - in der Tat ein Tribut an die Toningenieure bei Radio Recorders.</span>
Mit anderen Worten: Bevor sich "Stereo" durchsetzte, gab es schon derartige Aufnahmen, die damals noch "Binaural" hießen - also bevor sie amtlich "Stereo" genannt wurden. "Binaural" hieß damals also grundsätzlich, dass es nicht nur einen Lautsprecher gab (wie bei Mono), sondern zwei, und dass aus beiden etwas anderes heraus kam. Tonbandmaschinen, mit denen man sowas aufnehmen konnte, wurden entsprechend "Binaural-Maschinen" genannt. Eigentlich waren das ganz normales Zweispur-Maschinen, doch gab es keinen Grund, sie Zweispur zu nennen - das kam erst, als es Dreispurmaschinen gab und später Vierspur usw. Von da an wurden die Maschinen nach der Anzahl der vorhandenen Spuren benannt, doch die Zweispurmaschine hieß zunächst einmal "Binaural-Maschine", weil man damals noch nicht die weitere Entwicklung der Mehrspurtechnik voraussehen konnte.
Nun ist es einer solchen Maschine jedoch leidlich egal, was ein Toningenieur auf sie aufnimmt, ob Stereo, Binaural oder gar nur Mono. So wie es einer Leinwand egal ist, was der Maler auf sie pinselt. Oder dem Film, was der Fotograf darauf ablichtet. Und im Fall von Elvis wurde weder Binaural noch Stereo aufgenommen, sondern Zweispur-Mono. Das sagt Bob Jones unmissverständlich in dem Text.
Ebenso sagt er unmissverständlich, dass er nun Stereo-Versionen dieser Aufnahmen abliefert. Die kann man auf der CD (und allen nachfolgenden VÖs dieser Art) hören. Daher heißt die Platte auch "Stereo '57" und nicht etwa "Binaural '57".
Wir halten fest: Nirgends steht dort, dass bei Elvis Binaural aufgenommen wurden. Es wurden lediglich für die Mono-Aufnahmen Maschinen benutzt, die ursprünglich für Stereo-Aufnahmen, die damals noch "Binaural" hießen, entwickelt wurden. Genausowenig steht dort irgendwo, dass diese Aufnahmen nun in Binaural vorliegen. NIRGENDS STEHT DAS!!!
Es handelt sich um Zweispur-Mono-Aufnahmen, die in Stereo abgemischt wurden, und um nichts anderes. Nix Binaural. Und genauso wird es auch in diesem Text erklärt.

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Na und?Es handelt sich um Zweispur-Mono-Aufnahmen, die in Stereo abgemischt wurden, und um nichts anderes. Nix Binaural. Und genauso wird es auch in diesem Text erklärt.
![]()
Auf jeder CD habe ich am Ende nur 2 Spuren. Das ist auch nicht mehr, als die 2-Spur-Aufnahmen von Elvis 1957. Wie und unter welchen Umständen die Aufnahmen da drauf gekommen sind und sich auf diese 2 Spuren verteilen ist im Endeffekt völlig egal, solange es räumlich klingt. Und solange es das ist, ist es Stereo. Aber nichtmal das ist eine Bedingung. Elvis' Memphis Aufnahmen oder viele 60er Aufnahmen haben sogar eine 100% Trennung von linker und rechter Spur. Bloß weils im Studio so abgemischt wurde ist das Stereo, während wenn ich zwei Mono-Bandmaschinen nebenher laufen lasse die das gleiche aufnehmen es plötzlich weit entfernt von Stereo sein soll, auch wenn das Hörergebnis exakt das Selbe ist. Das ist doch amüsant, oder? Wenn ich dir beispielsweise 2 solche Vergleichsaufnahmen zum hören gebe und die Technik vorher so ausjustiere das in den Aufnahmen kein Unterschied zu hören ist, wie willst dann entscheiden was nach deiner Definition echtes Stereo ist? Gar nicht. Die Definition ist faktisch aufgehoben. Eine technische Defintion, die nur auf dem Papier existiert, bzw. nur dort abgrenzbar ist, ist im Grunde keine Definition. Eine exakte Definition definiert exakte Bedingungen, die ein exaktes, und außerhalb dieser Defintion nicht zu erreichendes Ergebnis definieren. Wenn ich 2 Flaschen Milch kaufe, dann habe ich 2 Flaschen Milch, egal obs aus einer komplizierten Abfüllanlage einer Hochtechnik-Produktion stammt, oder ob da eine Kuh direkt in die Flasche gestrullert hat.
Für mich ist das ganz einfach: Mono = eine Spur, Binaural = 2 Spuren, Stereo = 3 Spuren, Quattro = 4 Spuren, Dolby = 5 Spuren, DTS = 7 Spuren. (Kompressionsraten mal außen vor gelassen) Ganz einfach. Da kann irgendwo irgendwas stehen und das noch so pamphletenhaft aufgeplustert erklärt werden, das ist mir schnurzegal.



Ruhig bleiben, MW

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Für nen Raumklang bedarf es aber mehr als nur 2- 5 Spuren Akustischer Signale, mein FreundFür mich ist das ganz einfach: Mono = eine Spur, Binaural = 2 Spuren, Stereo = 3 Spuren, Quattro = 4 Spuren, Dolby = 5 Spuren, DTS = 7 Spuren. (Kompressionsraten mal außen vor gelassen) Ganz einfach. Da kann irgendwo irgendwas stehen und das noch so pamphletenhaft aufgeplustert erklärt werden, das ist mir schnurzegal.

Die Klangquellen müssen auch im Raum verteilt stehen damit dein Gehör ein ganzen Raum wahrnimmt was nützen dir 5 Frontale Signale wenn von den Seiten nix kommt dann ist es wider doch nur ein 5faches mono


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Stereo hat keine 3 Spuren, sondern 2, verdammte Hacke! Rechts und links - macht genau ZWEI. Wenn Stereo bei Dir erst bei Dreispur anfängt, dann hat Bill Porter nie Stereo aufgenommen.Stereo = 3 Spuren
Und jetzt lass den Mist sein, die Leute hier mit Deinem Schwachsinn zu verwirren, nachdem ich die ganzen Begrifflichkeiten mühevoll und vor allem zutreffend erklärt habe. Es ist so, wie ich gesagt habe, und nicht anders. Punkt.

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Richtig, und wenn bei Elvis' Binauralaufnahmen Elvis nunmal links sitzt samt Schlagzeug, der gesamte Rest Rechts, dann ist das genau das gleiche Stereo, als hätte ich es in einem heutigen Aufnahmenstudio mit 2843 Spuren so gewollt und so abgemischt.Für nen Raumklang bedarf es aber mehr als nur 2- 5 Spuren Akustischer Signale, mein Freund
Die Klangquellen müssen auch im Raum verteilt stehen damit dein Gehör ein ganzen Raum wahrnimmt was nützen dir 5 Frontale Signale wenn von den Seiten nix kommt dann ist es wider doch nur ein 5faches mono![]()
Nur, weil das eine heute so gewollt und so abgemischt ist mit heutiger Technik ist es Stereo, und das andere weils 50 Jahre alt ist aber zufällig genau das gleiche Ergebnis produziert nicht? Seltsam, ich dachte immer, eine Definition beschreibt Wege zu einem exakten, nich außerhalb der Defintion reproduzierbaren Ergebnis.
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Doch, Wisdomy, es ist ja Stereo. Genau das sage ich da oben, ebenfalls Bob Jones, der die Aufnahmen gemischt hat. Und es ist eben nicht Binaural.Nur, weil das eine heute so gewollt und so abgemischt ist mit heutiger Technik ist es Stereo, und das andere weils 50 Jahre alt ist aber zufällig genau das gleiche Ergebnis produziert nicht?
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<span style='color:red'><span style='font-size:27pt;line-height:100%'>ES GIBT KEINE BINAURAL-AUFNAHMEN VON ELVIS,Elvis' Binauralaufnahmen
VERFICKT NOCHMAL!!!</span></span>
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DTS = 7 Spuren.

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Also habe ich mit meinen Beispielen nicht Recht?Und jetzt lass den Mist sein, die Leute hier mit Deinem Schwachsinn zu verwirren, nachdem ich die ganzen Begrifflichkeiten mühevoll und vor allem zutreffend erklärt habe. Es ist so, wie ich gesagt habe, und nicht anders. Punkt.
Ich frage nochmal:

Nur, weil das eine heute so gewollt und so abgemischt ist mit heutiger Technik ist es Stereo, und das andere weils 50 Jahre alt ist aber zufällig genau das gleiche Ergebnis produziert nicht?
Das Lustige ist, das manchmal hochkomplizierte technische Erklärungen durch simpelste Realitäten ad absurdum geführt werden.
*** Zumal es ja im Gegensatz zu einigen 69er Memphis Aufnahmen trotzdem räumlich ist, das Schlagzeug hört man ja immer auf beiden Kanälen und man kann sehr gut orten wo es sich befindet
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Wieso nicht? Hat der Colonel die etwa auch noch verzockt?<span style='color:red'><span style='font-size:27pt;line-height:100%'>ES GIBT KEINE BINAURAL-AUFNAHMEN VON ELVIS,
VERFICKT NOCHMAL!!!</span></span>
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