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Auspegelung von BMG-Aufnahmen
- darkmoon
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Gruß,darkmoon
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- darkmoon
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- etp
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... naja, jedenfalls hab ich dann bspw. die NIGHT FEVER IN VEGAS oder DESERT STORM so verbessern können im Klang, daß sie besser klingt als die FTD IT'S MIDNIGHT ....
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- Gelöschter Nick
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Oder auch einfach lauter. Nichts anderes bedeutet nämlich die Anhebung dieses mit dbFS (DF für "Full Scale") bezeichneten Pegels. Und 2,8 dB eigentlich wirklich nicht die Welt. Mehr Dynamik kommt dabei definitiv nicht herum, denn gemeinsam mit den Spitzenwerten oben werden natürlich auch die Werte unten entsprechend um 2,8 dB angehoben, an der Dynamik ändert sich also nichts. Fetter, naja, auch nicht wirklich. Es ist einfach so, dass bei derselben Lautstärkeeinstellung an deinem Verstärker es einfach etwas lauter ist, wobei diese 2,8 dB kaum hörbar sein dürften.Bei anderen liegt aber Pegel aber wesentlich darunter. So liegen bspw. die Aufnahmen der 60er Box durchgehend bei einem Maxi-Pegel (!!) von -2,8 dB!!!!! Ein Freund von mir, der Producer ist, sagt, das seien ein Fehler des Herstellers, die CD sei nicht richtig gemastert. WEnn man jetzt jeden einzelnen Song nimmt und ihn auf 0 dB aupegelt, kommt erstaunliches dabei raus. (ich arbeite mit "easy cut", das ist die light-version von "cut master", damit geht das recht schnell über ein sog. "set up") .... zum Beispiel den alt. take von His Latest Flame auf der 60er Box (der mir in letzter Zeit ziemlich gut abgeht) ... klingt auf der Orignal CD recht unspektakulär ... beim Einlesen und der Darstellung als Wave fällt dann auf, daß die Aufnahme einen Maxi-Pegel von (wie gesagt) -2,8 dB hat! ... Über das Set Up setze ich den Maxi-Pegel auf 0 dB ... und der Klang ist danahc viel dynamischer, voller und fetter ...
Die etwas niedrigeren maximalen Pegel haben oft auch den Grund, auf einer einer Compilation, die nun einmal naturgemäß aus Aufnahmen aus verschiedenen Sessiosns (teilweise über 9 Jahre verteilt) stammen, ein einigermaßen gleiches lautstärkebild zu erzeugen. Auf der 3 CD der 60er Box gehten die Aufnahmen von 1963 bis 1968, dazwischen haben sich Technik und Ingenieure verändert, es wurde einfach mal ein bisschen anders aufgenommen, möglicherweise sind die Quellen auch unterschiedlich und da muss man eben etwas Spilraum haben. Setzt man nun den erstbesten Song auf so einer CD gleich auf 0 dB, wo ist dann noch der Spielraum beim nächst leiseren Song, der etwas lauter gemastert werden muss? Also, so kleine Spielräume sind wirklich kein großes Problem, zumal nicht auf Compilations wie auch diesen Boxen. Ich würde auch weniger direkt davon ausgehen, dass dort schlampig gearbeitet wurde, sondern dass sich vielmehr jemand was dabei gedacht hat.
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- Gelöschter Nick
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Hier muss es natürlich "FS für 'Full Scale'" heißen. Ich habe mich gleich doppelt vertippt, einmal das D statt des S und dann auch nohc in der falschen Reihenfolge ... Überhaupt ist der Text voller Rechtschreibefehler, die ich zu entschuldigen bitte. Muss irgendwas mit meiner Tastatur sein ...Nichts anderes bedeutet nämlich die Anhebung dieses mit dbFS (DF für "Full Scale")
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- Donald
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Die bessere Alternative dürfte dann wohl eher sein, die einzelnen Songs so auszupegeln, daß der jeweils "lautere" Kanal gegen Null geht, oder?!
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- Gelöschter Nick
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Warum nicht? Doch, davon ist viel zu halten. Es sollte beim Mastering immer der letzte Schritt sein, die Tracks zu normalisieren, d. h. sie auf den maximalen digitalen Pegel von 0 dB(FS) zu bringen.Was ist denn eigentlich vom "Normalisieren" zu halten? Wahrscheinlich nicht soviel, oder?!
Nein, das kann nicht sein. Aufnahmen klingen nicht deshalb verzerrt oder "übersteuert", weil sie normalisiert wurden, sondern sie sind es, wenn schon, dann bereits vorher. Die o dB(FS) bedeuten lediglich, dass sie für die digitale Verwendung auf den absoluten Pegel gebracht wurden. Aber deshalb ist nichts verzerrt.Ich habe ab und zu den Eindruck bei von mir zusammengestellten CDs, die ich entweder im Wavelab einzeln normalisiert oder später im Nero alle über den Kamm normalisiert habe, daß einzelne Songs in Teilen fast schon verzerrt/übersteuert klingen. Kann das sein?
Was heißt "optimal ausgesteuert"? Das sollte sie bei der Aufnahme sein. Was da schiefgelaufen ist, kann man nicht durch entsprechend niedrigeres Aussteuern der digitalen Version der Aufnahme ausgleichen bzw. es werden deshalb dort keine Verzerrungen auftreten, die es nicht schon vorher gab.Ich würde ja eigentlich davon ausgehen, daß eine auf 0dB ausgepegelte Aufnahme eigentlich lediglich optimal ausgesteuert ist. Scheint aber nicht so zu sein?
Nein! Auf keinen Fall. Die beiden Stereo-Kanäle müssen auf jeden Fall in dem Lautestärkeverhältnis belassen werden, in dem sie daher kommen, ansonsten würde man das Stereobild vollkommen versauen. Die "Summe" der beiden Kanäle muss gewissermaßen auf 0 dB ausgepegelt werden, aber nicht einer der beiden Kanläne, ansonsten hat man ein Problem.Die bessere Alternative dürfte dann wohl eher sein, die einzelnen Songs so auszupegeln, daß der jeweils "lautere" Kanal gegen Null geht, oder?!
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- Donald
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Nein, das kann nicht sein. Aufnahmen klingen nicht deshalb verzerrt oder "übersteuert", weil sie normalisiert wurden, sondern sie sind es, wenn schon, dann bereits vorher. Die o dB(FS) bedeuten lediglich, dass sie für die digitale Verwendung auf den absoluten Pegel gebracht wurden. Aber deshalb ist nichts verzerrt.
Würde ich ja auch vermuten. Trotzdem war mir neulich so.
Nein! Auf keinen Fall. Die beiden Stereo-Kanäle müssen auf jeden Fall in dem Lautestärkeverhältnis belassen werden, in dem sie daher kommen, ansonsten würde man das Stereobild vollkommen versauen. Die "Summe" der beiden Kanäle muss gewissermaßen auf 0 dB ausgepegelt werden, aber nicht einer der beiden Kanläne, ansonsten hat man ein Problem.
Naja, das Lautstärke-Verhältnis der beiden Kanäle würde ich in diesem Falle doch gar nicht verändern. Es würde insgesamt einfach die Aussteuerung angehoben, aber im gleichen Verhältnis.
Ich meine nicht, daß ich einen Kanal hochziehen will und den anderen da lasse, wo er war. Nein, das ist klar, daß das nicht funktioniert. Ich meinte das eher so wie beim Rec-Level am Tape-Deck, den man hochdreht, bis einer der beiden Kanäle auf gewünschtem Pegel angelangt ist. Der andere zieht dann nach.
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- Gelöschter Nick
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Mastering in der Musikproduktion nimmt heute zunehmend den Charakter einer permanenten Schlacht um das lauteste Programm an, anstatt – wie ursprünglich beabsichtigt – eine Herausforderung zu sein, musikalische und technische Qualität zu erhalten, zu unterstützen und möglichst auch noch zu steigern. Viele Experten kommen daher zu der Ansicht, dass die bestklingenden Produktionen im Bereich der Pop- und Rockmusik zwischen 1982 und 1995 veröffentlicht wurden, und nicht etwa in den letzten Monaten bis heute, wie man annehmen sollte.
Trotz höherer Wandlerauflösung, geringerem Jitter, DSP-Akrobatik und wahrscheinlich auch einem besseren generellen Verständnis der Digitaltechnik scheinen wir uns in diesen Tagen eher auf einer fallenden Qualitätskurve zu bewegen. Haben wir etwas Wichtiges übersehen? Ist es das bedingungslose Streben nach immer lauter klingenden CDs und Radioprogrammen, liegt es am zunehmenden Einsatz so genannten semiprofessionellen Equipments von schlecht ausgebildeten Anwendern? Liegt es etwa sogar an den schwindenden Budgets, kürzeren Produktionszeiten und daraus resultierenden Nachlässigkeiten, dem Detail besondere Beachtung zu schenken? Zumindest einen Grund kann ich Ihnen heute liefern, denn entgegen der Ansicht der meisten Toningenieure existieren in der digitalen Welt höhere Pegel als ein Sinussignal bei 0 dBFS (Digital Fullscale) repräsentiert. Zum Beispiel durch einen aggressiven Einsatz von Begrenzern, von dem heute beinahe alle populären Musikproduktionen gekennzeichnet sind, müssen D/A und Abtastratenwandler, aber auch andere Bearbeitungsstufen der digitalen Audiokette, erheblich höhere Pegel als 0 dBFS verarbeiten, was sie in der Regel nicht können. Die bislang angenommene absolute Grenze von 0 dBFS existiert also demnach überhaupt nicht?
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- Colonel
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Klingt interessant, aber kannst Du mir das "auf gut Deutsch" erklären?....denn entgegen der Ansicht der meisten Toningenieure existieren in der digitalen Welt höhere Pegel als ein Sinussignal bei 0 dBFS (Digital Fullscale) repräsentiert. Zum Beispiel durch einen aggressiven Einsatz von Begrenzern, von dem heute beinahe alle populären Musikproduktionen gekennzeichnet sind, müssen D/A und Abtastratenwandler, aber auch andere Bearbeitungsstufen der digitalen Audiokette, erheblich höhere Pegel als 0 dBFS verarbeiten, was sie in der Regel nicht können. Die bislang angenommene absolute Grenze von 0 dBFS existiert also demnach überhaupt nicht?[/i]
Heißt das, daß die zu laut produzieten CDs nicht mehr korrekt abgspielt werden können von dem heutigen Equipment???
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