Harald Schmidt

Man fragt sich, weshalb Schmidt seinen Partner öffentlich so bloßstellt? Schließlich war es doch angeblich seine Idee Pocher (und dessen Humor war zu diesem Zeitpunkt bereits wohlbekannt) mit ins Boot zu holen und noch vor wenigen Wochen wurde der Vertrag für Schmidt und Pocher bis 2009 verlängert.

Für mich ein Zeichen, dass Schmidt mit Pocher und/oder dem Konzept der Sendung ganz offensichtlich nicht zufrieden ist. Nur, warum dann vor kurzem die Vertragsverlängerung?

Ich hab das schon länger gespürt aber wir sollten mal der Tatsache endlich ins Auge sehen: Harald Schmidt ist tot. Das es soweit gekommen ist, liegt auch an den Harald Schmidt Fans, die sich selbst für intellektuell halten, und den Schwachsinn, den er seit Monaten schon produziert wenn wir mal ehrlich sind, in ihrer Dummheit immer wieder so zurecht diskutieren, das sie darin einen tieferen Sinn entdecken, und somit zu einer Quote verhelfen, die besser nicht sein sollte.

Bei Schmidt kommt es mir immer vor, wie bei des Kaisers neue Kleider. Eine zeitlang wurde alles hochgejubelt und jetzt auf einmal stellt man erstaunt fest, nicht alles hat Tiefsinn und folgerichtig wird alles niedergeschrieben.

Bereits bei den alten Sendungen waren nicht alle Scherze hochgeistige Bonmots, nicht jeder Witz ein Knaller und so manche Sendung furchtbar langweilig.

Genau so wenig sind die aktuellen Sendungen durchgehend schlechter. Ich finde in den letzten Monaten ist eine deutlich positive Tendenz erkennbar.

Des Weiteren war es auch schon immer ein Markenzeichen von Schmidt gewesen, stumpfe Scherze zu reißen beispielsweise bedachte er zu Schmidteinander Zeiten Sharon Stone mit dem Satz: "Die Mutter von Fozzy Bär“.

Bezüglich dieser Lady Bitch Ray: Die Frau wird jetzt ein paar Monate lang Thema in den Medien sein mit Ihren Provokationen, aber die Masche wird sich schnell totlaufen. In einem Jahr interessiert selbst das schlichteste Gemüt sich nicht mehr dafür, dass ihre "Möse juckt“. Auf Provokationen alleine kann man keine dauerhafte Karriere aufbauen.

Pocher wegen seiner derben und provokanten Witze nieder zu machen liegt mir nicht und halte ich zudem für falsch.
Streng genommen sagt er nichts falsches, sondern sagt "nur" seine Meinung zu einer Sache/Thema, mehr ist es nicht. Das er dies stets verdammt unter der Gürtellinie tut, seine Wortwahl stets sehr herablassend aber auch wahrlich meist bösartig ist, steht außer Frage. Wem´s gefällt. Irritierend daran ist nur, daß es sowas von konträr zu Schmidts Humor, Stil und/oder Art der Sprache ist. Wie witzg und interessant wäre die Show, wenn dort BEIDE Stile praktiziert werden würden. Satire auf höchsten Nieveau trifft auf proletenhaftes Theken Geschwätz im Volldelirium.

Leider paßt sich Schmidt mehr und mehr Pochers Wortwahl an und glänzt mehr und mehr mit Nichtstun. Anders ausgedrückt hat man mehr und mehr den Anschein, als sei es ausschließlich Pochers Sendung und Schmidt sitzt nur noch gänzlich unvorbereitet mit im Studio um seinen Vertrag zu erfüllen, aber ohne eigene einstudierte Parts.
Für einen scharfsinnigen und intelligenten Typen ala Schmidt eigentlich ein Armutszeugnis. Paßt nicht zu ihm und áuf lang oder kurz tut er sich damit leinen Gefallen, sondern stürzt sich damit von dem/seinem Sockel auf dem er einst saß....Echt schade, denn ich schaue die Sendung eigentlich nur wegen Schmidt, denn 45 oder 60 Minuten Pocher alleine ist zuviel des guten. Als "Außenreporter", für Einspielungen und/oder Co-Moderator in geringer Dosierung wäre er okay, aber nicht als "Alleinunterhalter" ....

Die "Dschungelprüfung" mit dem Berliner damals fand ich aber z.B. genial, ich hab echt lachend am Boden gelegen. Und es gibt immer wieder mal solche Momente, auch wenn die ganz großen Zeiten von Schmidt wohl vorbei sind.

Man fragt sich, weshalb Schmidt seinen Partner öffentlich so bloßstellt? Schließlich war es doch angeblich seine Idee Pocher (und dessen Humor war zu diesem Zeitpunkt bereits wohlbekannt) mit ins Boot zu holen und noch vor wenigen Wochen wurde der Vertrag für Schmidt und Pocher bis 2009 verlängert.

Für mich ein Zeichen, dass Schmidt mit Pocher und/oder dem Konzept der Sendung ganz offensichtlich nicht zufrieden ist. Nur, warum dann vor kurzem die Vertragsverlängerung?

Ich hab das schon länger gespürt aber wir sollten mal der Tatsache endlich ins Auge sehen: Harald Schmidt ist tot. Das es soweit gekommen ist, liegt auch an den Harald Schmidt Fans, die sich selbst für intellektuell halten, und den Schwachsinn, den er seit Monaten schon produziert wenn wir mal ehrlich sind, in ihrer Dummheit immer wieder so zurecht diskutieren, das sie darin einen tieferen Sinn entdecken, und somit zu einer Quote verhelfen, die besser nicht sein sollte.

Bei Schmidt kommt es mir immer vor, wie bei des Kaisers neue Kleider. Eine zeitlang wurde alles hochgejubelt und jetzt auf einmal stellt man erstaunt fest, nicht alles hat Tiefsinn und folgerichtig wird alles niedergeschrieben.

Bereits bei den alten Sendungen waren nicht alle Scherze hochgeistige Bonmots, nicht jeder Witz ein Knaller und so manche Sendung furchtbar langweilig.

Genau so wenig sind die aktuellen Sendungen durchgehend schlechter. Ich finde in den letzten Monaten ist eine deutlich positive Tendenz erkennbar.

Des Weiteren war es auch schon immer ein Markenzeichen von Schmidt gewesen, stumpfe Scherze zu reißen beispielsweise bedachte er zu Schmidteinander Zeiten Sharon Stone mit dem Satz: "Die Mutter von Fozzy Bär“.

Bezüglich dieser Lady Bitch Ray: Die Frau wird jetzt ein paar Monate lang Thema in den Medien sein mit Ihren Provokationen, aber die Masche wird sich schnell totlaufen. In einem Jahr interessiert selbst das schlichteste Gemüt sich nicht mehr dafür, dass ihre "Möse juckt“. Auf Provokationen alleine kann man keine dauerhafte Karriere aufbauen.

Da habe ich mich gefragt wie er das gemeint hat: Noch als Spass aber mit einem durchaus ernst gemeintem Gedankengang, wenn man das was er sagt, wörtlich nimmt, oder als noch freundlich formulierter, ehrlicher Unmut. Und ging es ihm nur um die Sache, oder ist es ein genereller Unmut über Pocher, die Sendung, oder die ARD Verantwortlichen?

Ansonsten kann ich euch beiden, Colonel und Earth, eigentlich nur zustimmen.
Übrigens zu meinem vorigen Beitrag noch kurz, weil mir das eben erst auffiel: Als ich von den Schmidt Fans sprach, die sich für intellektuell halten es aber nicht sind, nur weil sie Schmidt sehen, meinte ich niemand aus dem Forum. Das war ein ganz allgemeiner Gedankengang. Nicht dass das falsch aufgefasst wird. Ich reihe mich übrigens in die Reihe derer ein, die noch lange irgendwie alles "gutgedacht" haben, obwohls das schon lange nicht mehr war. In dem Punkt bin ich auch anderer Meinung als Earth: Die Sendung wurde nach meiner Meinung nicht besser. Sie fing schlecht an, weil sich beide erst einspielen mussten, als sie es taten, wurde die Sendung zwar flüssiger, die Witze aber leider nicht besser, sondern schlechter.

Das ist auch ganz generell eine Macht, die Komiker haben, die denen von gefährlichen Volksverführern nicht unähnlich ist wenn ich das mal so sehen darf: Sie sagen viele Dinge, die man ihnen verzeiht, oder die man, weil sie Komiker sind (oder im Falle eines Personenkultes wie bei Schröder, oder bei Berlusconi, oder nun bei Barack Obama), uminterpretiert werden, und man gibt ihnen somit die Freiheit, manipulative Botschaften bzw. persönliche Meinungen, die im Grunde undemokratisch, volksverhetzend, oder - im Falle von Politikern - schlicht nur gelogen sind, unter dem Deckmantel der Comedy oder der Politik zu verbreiten. Ich finde das bedenklich.Es ist in letzter Zeit nach meiner Meinung auch eine unterträgliche Unsitte geworden, keine Witze um ihrer selbst Willen zu machen, sondern immer nur auf Kosten anderer.

Pocher wegen seiner derben und provokanten Witze nieder zu machen liegt mir nicht und halte ich zudem für falsch.

Ich halte es für höchst unprofessionell von Schmidt vor laufender Kamera seinem Partner auf diese Art eine reinzuwürgen. Ganz offensichtlich ist irgend etwas zwischen den beiden vorgefallen, aber so etwas trägt man als Medienprofi nicht öffentlich in einer Sendung aus.

Sie fing schlecht an, weil sich beide erst einspielen mussten, als sie es taten, wurde die Sendung zwar flüssiger, die Witze aber leider nicht besser, sondern schlechter.

Wir sind uns einig, dass die Sendung schwach begann und eigentlich hatten die beiden anfangs noch Glück, dass ein harmloser Scherz wie das "Nazometer" von den Medien aufgebauscht wurde und der Sendung dadurch eine provokante Schärfe unterstellt wurde, die diese gar nicht besaß.

Dennoch kann ich sagen, dass mich die Sendung in letzter Zeit gut unterhalten hat und das konnte ich bedauerlicherweise häufig nicht behaupten, seitdem Schmidt zur ARD gewechselt ist.