file Schwarze Künstler covern Elvis

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05 Aug. 2009 08:48 #745701 von michael grasberger
michael grasberger antwortete auf Schwarze Künstler covern Elvis

Nicht wirklich. Der Unterschied zu Roy Browns Original besteht darin, dass Brown eine Big Band im Studio hatte, Elvis jedoch mit seinen zwei Jungs auskommen musste. Klar, dass das anders klingt. .

aber der daraus entstehende neue sound ist doch gerade das innovative am rockabilly und nicht bloß ein unerwünschtes nebenprodukt.
:null:

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05 Aug. 2009 08:56 #745702 von Gelöschter Nick

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05 Aug. 2009 09:52 #745705 von Schorni
Schorni antwortete auf Schwarze Künstler covern Elvis

Bei Elvis war alles anders, es ist der Wahnsinn. :ergeben:

Natürlich, er hat sie zu SEINEN Songs gemacht. :up:

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05 Aug. 2009 10:39 #745711 von Gelöschter Nick
Gelöschter Nick antwortete auf Schwarze Künstler covern Elvis

Scotty?

Schwachsinn, ich meinte natürlich Bill. Sorry.

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05 Aug. 2009 10:42 #745712 von Gelöschter Nick
Gelöschter Nick antwortete auf Schwarze Künstler covern Elvis

Scotty, Bill und DJ waren großartig. Sie haben den Sound des Jahrhunderts geprägt.

Mag sein, aber nicht gerade meisterhaft gespielt. Außer Scotty.

Genau, weil Hound Dog ja so schwer zu spielen war...

Schwer zu singen, äh, brüllen denn?

Die Fernseh-Version, die einige Tage vor der Aufnahme in New York über Millionen Fernseher ging, war ja auch total daneben. :schoeni:

Man hört beim Fernsehton Bill ja nicht. :devil:

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05 Aug. 2009 11:20 #745716 von Gelöschter Nick
Gelöschter Nick antwortete auf Schwarze Künstler covern Elvis

aber der daraus entstehende neue sound ist doch gerade das innovative am rockabilly und nicht bloß ein unerwünschtes nebenprodukt.
:null:

"Unerwünscht" wollte ich in dieser krassen Form auch nicht gesagt haben. Nur: Wenn man im Original eine fette Big Band hat und das mit 2-3 Männeken mit ganz anderen Instrumenten covern will, kommt zwangsweise etwas anderes dabei raus, ob man will oder nicht. Mal ein überzogenes Beispiel: Wenn ich versuche, Beethovens Neunte auf der Ukulele zu spielen oder gar auf dem Kamm zu blasen, muss ich mich stark einschränken und die Geschichte anders angehen, die Melodieführungen aufs wesentliche beschränken usw. Dass das Resultat anders klingt als bei Karajan, das liegt in der Natur der Sache und ist nicht unbedingt eine weltbewegende kreative Eigenleistung. Es geht einfach nicht anders, es KANN nur so klingen, wie es klingt.

Oder mal so ausgedrückt: Hätte Elvis statt seinen zwei Jungs auch eine große Big Band gehabt, hätte er den Song wohl eher 1:1 nachgespielt, statt ihn zu reduzieren und damit zwangsweise zu verändern. Die Kreativität war also aus der Not heraus geboren; es war mitnichten so, dass Elvis sich hingesetzt und überlegt hat: "Jetzt machen wir mal was ganz anderes und erfinden die Musik neu." Es war ein Zufallsprodukt, was das Resultat aber nicht schlechter macht - bevor das jetzt falsch verstanden wird.

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05 Aug. 2009 12:01 #745717 von Lonegan
Lonegan antwortete auf Schwarze Künstler covern Elvis

Die Kreativität war also aus der Not heraus geboren; es war mitnichten so, dass Elvis sich hingesetzt und überlegt hat: "Jetzt machen wir mal was ganz anderes und erfinden die Musik neu." Es war ein Zufallsprodukt, was das Resultat aber nicht schlechter macht - bevor das jetzt falsch verstanden wird.

Eben. Bei "That´s all right" könnte man ohne weiteres Elvis´ Gesang auf Crudups Muskspur legen, ohne daß es unharmonisch klänge. So gleich ist der. und wäre bei Crudup das Intro nicht etwas länger, wäre so gar noch die Spielzeit identisch.

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05 Aug. 2009 13:18 #745729 von michael grasberger
michael grasberger antwortete auf Schwarze Künstler covern Elvis


Oder mal so ausgedrückt: Hätte Elvis statt seinen zwei Jungs auch eine große Big Band gehabt, hätte er den Song wohl eher 1:1 nachgespielt, statt ihn zu reduzieren und damit zwangsweise zu verändern.

genau das glaube ich eben nicht. die zeit der big bands war vorbei, elektrisch verstärkte gitarren übernahmen deren funktion. der beginn einer neuen ära...
natürlich hatte der 19jährige elvis keinen masterplan, aber ich glaube, es gibt sowas wie einen musikalischen zeitgeist, sounds und stimmen, die eine zeit definieren, und elvis war damals das wichtigste medium, in dem sich dieser zeitgeist manifestiert hat.
zwischen junior parkers "mystery train" und der version von elvis liegt ein musikalischer quantensprung, der sich nicht mit der europäischen bildungsbürgerlichen begrifflichkeit erfassen lässt. das hat mehr mit voodoo zu tun als mit harmonielehre.

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05 Aug. 2009 13:38 #745730 von Jim Knopf
Jim Knopf antwortete auf Schwarze Künstler covern Elvis
Genau. :up:


Wer den 50er Elvis nicht mag oder keinen Zugang dazu findet, hat das Phänomen ELVIS nicht verstanden.

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05 Aug. 2009 13:39 #745731 von Gelöschter Nick
Gelöschter Nick antwortete auf Schwarze Künstler covern Elvis

natürlich hatte der 19jährige elvis keinen masterplan, aber ich glaube, es gibt sowas wie einen musikalischen zeitgeist, sounds und stimmen, die eine zeit definieren, und elvis war damals das wichtigste medium, in dem sich dieser zeitgeist manifestiert hat.

zwischen junior parkers "mystery train" und der version von elvis liegt ein musikalischer quantensprung, der sich nicht mit der europäischen bildungsbürgerlichen begrifflichkeit erfassen lässt. das hat mehr mit voodoo zu tun als mit harmonielehre.

Das ist das, was MW seit jeher nicht begreifen kann.

Die drei besten und wichtigsten Sätze in diesem Forum seit - ich weiß gar nicht, seit wann... Ich sage mal in alter Tradition: "Posting des Monats". - Ach Quatsch: "Posting des Jahres".

:rose:

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