Bernd Clüver ist tot

Schon wieder eine Illusion zerstoert worden.
Ich dachte ja eigentlich, Las Vegas Gigs waeren die Krone des US-Showgeschaefts... Glitzer, Glanz und Gloria!

Ist also meine Annahme falsch, wer fuer Vegas gebucht wird, hat es an die Spitze geschafft?
Falls ja, welche Veranstaltungen bzw. Orte sind denn - auch unter der Beruecksichtigung der enormen Groesse der USA - dann wirklich "Sitting on top of the world?

Du kannst die deutsche Situation nicht mit der amerikanischen vergleichen. Das Showgeschäft funktioniert in den Staaten etwas anders, die Definitionen sind unterschiedlich und die Grenzen fließend.[...] Nicht umsonst haben Vegas-Auftritte unter amerikanischen Rockstars das gleiche Image wie hierzulande die Möbelhaus-Gigs.

Wohl kaum, denn dort treten nicht nur abgetakelte Stars auf, die sonst keine Auftrittsmöglichkeiten mehr haben. Bon Jovi, Mariah Carey oder Celine Dion treten in Las Vegas auf, man würde allerdings niemals deutsche Stars, die auch nur ein ähnliches Kaliber aufweisen, in einem Möbelhaus sehen.

Das können Möbelhäuser, Autohäuser, Einkaufszentren sein. Das können Stadtfeste sein, Straßenfeste oder auch die Dorfkirmes.

Für solche Auftritte bekommt sogar Shelvis immer einen auf den Deckel, von der Elvis-Öffentlichkeit.

Schon wieder eine Illusion zerstoert worden. 
Ich dachte ja eigentlich, Las Vegas Gigs waeren die Krone des US-Showgeschaefts... Glitzer, Glanz und Gloria!
Ist also meine Annahme falsch, wer fuer Vegas gebucht wird, hat es an die Spitze geschafft?

Nein, es kommt nur darauf an, wie es MW gerade in die Argumentation passt.

<a href=' www.elvisclub.de/forum/index.php?showtop...ew=findpost&p=491057 ' target='_top'>Das sehe ich genauso. Und es kommt noch ein sehr wichtiger Aspekt hinzu: Das Prestige! Las Vegas gilt als das Mekka des Entertainments, wo es wirklich nur die Besten dauerhaft schaffen. Als Elvis 1956 dort scheiterte, war er einfach noch nicht so weit. Umso wichtiger war es, ihn dort - gerade nach der "Abstinenz" der 60er - zu etablieren. Das war der Freifahrtschein für alles andere: Wer es in Vegas schafft, der hat es geschafft!

Nein, es kommt nur darauf an, wie es MW gerade in die Argumentation passt.

Natürlich werden für Las Vegas - also die großen Shows in den bedeutenden Hotels - nur die absoluten Top-Künstler angefragt, eben weil man sie sich leisten kann, was in den Möbelhäusern logischerweise nicht der Fall ist. Aber die Dienstleistung ist so ziemlich die gleiche: Vor einem Publikum auftreten, das nicht primär wegen des Künstlers gekommen ist, um dann Umsatz im Casino zu generieren. Von Elvis ist es ja auch bekannt, dass er mehr Freude daran hatte, auf Tour für seine Fans zu spielen, als in Vegas vor einem Publikum, das zu einem nicht geringen Teil eben nicht aus echten Fans bestand, sondern auch aus Gästen, die mal eben eine Elvis-Show mitnahmen, weil sie eh in der Stadt waren.

Mit "abgehalftert" hat das nichts zu tun. In Möbelhäusern treten nicht nur Oldies aus den 70ern auf, sondern auch Künstler mit aktuellen Charts-Hits. Kommt halt auf die Gage und das Zielpublikum an.

Wie ich schon sagte: Man kann das amerikanische Showbusiness nicht 1:1 mit dem deutschen vergleichen.

Nein, es kommt nur darauf an, wie es MW gerade in die Argumentation passt.

Ich sehe den Widerspruch nicht...

Es ist doch - wie immer - nur eine Frage des Geldes.

Dann geht doch nach Amerika, wenn es euch hier nicht passt.

Mit "abgehalftert" hat das nichts zu tun. In Möbelhäusern treten nicht nur Oldies aus den 70ern auf, sondern auch Künstler mit aktuellen Charts-Hits. Kommt halt auf die Gage und das Zielpublikum an.

Doch genau damit hat es zu tun. Bestenfalls wer absolut schmerzfrei ist gibt sich so etwas, obwohl er regelmäßig in den Top Ten vertreten ist und regelmäßig auf Tour geht; zweiter Erklärungsansatz wäre natürlich, dass man das wegen des dankbaren Publikums macht.

Normalerweise haben die großen deutschen Stars genug Einnahmequellen, mit welchen sie auf würdigere Art und Weise ihr Geld verdienen können.

Wie ich schon sagte: Man kann das amerikanische Showbusiness nicht 1:1 mit dem deutschen vergleichen.

Da bin ich bei Dir, aber ich habe die wahnsinnig rockenden Möbelhausauftritte auch nicht mit Konzerten in Las Vegas verglichen. Alleine schon deshalb nicht, weil zu Las Vegas Konzerten auch viele Fans kommen, die sogar <a href=' www.vegastickets.com/1611792/EltonJohn ' target='_blank'>Eintrittskarten erwerben für teures Geld, um ihren Star zu sehen, sodass wenn überhaupt der Vergleich zu normalen Konzerten statthaft wäre, aber bestimmt nicht zu Dorffestauftritten.

PUR, Chris De Burgh - die eröffneten letztens ein Möbelhaus las ich. Grund: Sie wollen ihre "Nähe zum Publikum" darstellen und zeigen, wie sehr sie "auf dem Boden geblieben wären".